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Los |
453 | |||
Titel |
Kaiserlich Indische Compagnie | |||
Ort(e) |
Antwerpen, Anvers, Antwerp | |||
Land |
Belgien | |||
Region |
Europa | |||
Beschreibung |
Antwerpen, 13.08.1723, Gründeraktie über 1.000 Gulden, 4306, Randschäden mit Papierverlust rechts, fleckig, herrlicher Kupferstich mit Wappen, die Summe von 1.000 Gulden wurde in vier Raten á 250 Gulden eingezahlt, was auf der Aktie dokumentiert ist, Original-Signaturen, unter anderem von Pietro de Proli. Es gibt mindestens vier verschiedene Wasserzeichen bei den Papieren der Kaiserlich Indischen Compagnie. Im vorliegenden Fall ist dies das Wort "HONIG". | |||
Beschreibung (Englisch) |
Antwerp, 13 August 1723, Founder's Share of 1,000 Gulden, #4306, right edge with missing pieces of paper, soiling, nice copper engraving with coat of arms, the sum of 1,000 Gulden was paid in four payments of 250 Gulden each, this is documented at the Share, original signatures, one of Pietro de Proli. There were at least four different water marks used for the Shares of the Kaiserlich Indische Compagnie. The offered paper has the word "HONIG" as watermark. | |||
Erhaltung |
F | |||
Geschichte |
Die Gesellschaft ist die älteste und bedeutendste AG aus der Zeit der Habsburger Monarchie. 1723 errichteten reiche flämische Kaufleute auf Initiative des Kaiser Karl VI., der eine eigenständige Kolonialpolitik etablieren wollte, die Kaiserlich-Indische Compagnie. Die Firma wurde auf 30 Jahre gegründet und erhielt das Recht, Handel mit Ost- und Westindien zu betreiben. Das Kapital wurde auf 6.000 Aktien á 1.000 Gulden verteilt und war binnen weniger Stunden gezeichnet. Recht schnell arbeitete die Gesellschaft erfolgreich und rief so die Mächte auf den Plan, die das Handelsmonopol auf den Weltmeeren sicher wägten: England, Holland und Frankreich. Die Länder verlangten die Einstellung der Gesellschaft und drohten mit Krieg. Nach den Kongressen in Cambrai (1724) und Soisson (1728) wurde die Gesellschaft 1731 durch den Vertrag zu Wien aufgelöst. Die drei Handelsmächte erklärten sich im Gegenzug bereit, die "pragmatische Sanktion" anzuerkennen, womit der Thron der Habsburger für Maria Theresia frei wurde. Ein äußerst erfolgreiches Unternehmen ist so Opfer der Politik geworden. Das historisch bedeutende Papier ist mit einer Kupferstichvignette, die das Wappen der Gesellschaft zeigt, gestaltet. Dieses wird durch den doppelköpfigen Adler, das Emblem der Habsburgermonarchie, gekrönt. | |||
Geschichte (Englisch) |
Emperor Karl VI intended to establish an independent colonial policy. Thereupon Flemish merchants founded the Kaiserlich-Indische Compagnie. The company was granted the right to do business with East and Western India. | |||
Beachten Sie bitte auch die Top-Stücke der Auktion: |
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